Zwei Brüder müssen sich auf eine gefährliche Reise begeben, um ihrem kranken Vater das Wasser des Lebens zurückzubringen.
„Brothers: A Tale Of Two Sons“ ist eines dieser Ausnahmespiele, die nicht nur ein grandioses, profundes Gameplay bieten, sondern auch mit einem für die Zeit (Das Spiel erschien 2013!) wunderschönen Design aufwarten. Hier haben wir es mit einem Videospiel zu tun, das zeitgleich auch Kunst ist. In jeglicher Hinsicht.
Verstehen kann man das nur, wenn man das Spiel erlebt hat. Ihr steuert beide Charaktere, den frechen kleinen Naiee und den großen, erfahreneren Naia zeitgleich. Die ersten Spielversuche sind in der Regel irritierend bis gar frustrierend. Was stimmt nicht mit dieser Steuerung!? Aber macht euch keine Sorgen – euer Gehirn gewöhnt sich schneller als ihr denkt an die Spielweise und schon laufen die zwei Jungs in perfekter Symbiose durch die fantastisch schöne Fantasy-Welt und überwinden Hindernisse und Gefahren.
Wie klug hier die Steuerung mit der Handlung verwoben wird, ist überraschend, hoch kreativ und sehr berührend. Ich würde das gern erläutern, aber das würde die Erfahrung spoilern und das ist in diesem sehr speziellen Fall unbedingt zu vermeiden.
Ein für mich ergreifendes, wunderschönes, unvergleichliches Spielerlebnis.
Das Finale ist in seiner Einfachheit und Genialität schlichtweg iconic.